​Tatsächlich haben die meisten meiner Coachees ein Ziel, also sie benennen ein Ziel. Bei genauerer Betrachtung stellt sich aber heraus, dass es entweder ziemlich unklar oder unspezifisch ist oder dass es doch nicht das ist, was sie wirklich wollen. Letzteres oder ​beides ist übrigens ​häufig ​der Grund oder die Ursache einer Blockade. Was meine ich damit? Wenn du nicht richtig voran kommst mit deinem Projekt oder Business, dich nicht gut konmzentrieren kannst, dir Ideen fehlen, dann kann es daran liegen, dass du dich in mehrerer Hinsicht nicht richtig positioniert hast.

Deine Ziele sind nicht klar oder nicht stimmig, also sind nicht das, was du wirklich willst. Das kann zum Beispiel im Business-Kontext bedeuten, dass du deine Zielgruppe noch nicht ganz klar hast (du willst jeden ansprechen), deine Dienstleistung (du willst alles anbieten, der berühmte Bauchladen statt dich zu spezialisieren) und dann stimmt dein Marketing nicht (wo findest du deine Zielgruppe, wie sprichst du diese am besten an,...) und dann passt auch oft das Pricing nicht (du nimmst zu wenig, selten zu viel... ​nicht nur eine Frage der Positionierung. Allein hierzu könnte ich noch sehr viel sagen). Das alles sind ja Ziele: Umsatzziele, Zielgruppe und klare Ausrichtung, sprich Spezialisierung​, Marketingziele, usw.. Dazu noch die Unternehmensziele... und ohne Klarheit ist es schwer, seine Mitarbeiter gut und visionär zu führen.

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Dazu kommen dann noch die persönlichen, privaten Ziele. Da geht es darum, was dir wichtig ist, ​mit wem du zusammen sein möchtest, wie du leben möchtest, wie du alt werden möchtest .... . Zur Realisierung deiner persönlichen Lebensvision braucht es vielleicht auch mehr Geld. So hängen dann berufliche und persönliche Ziele zusammen.

​​Ziele definieren - Führe Regie in deinem Leben

​In dem du dir Zeit nimmst ​und deine ​Ziele überdenkst und für jeden Bereich deines Lebens klar definierst, übernimmst du die Regie in deinem Leben. Du sagst, wo es langgeht. Denn ​klar fixierte Ziele ​sind handlungsleitend. ​Der nächste wichtige ​Punkt, und ​das ist eben erst möglich, wenn die Ziele ​konkret definiert sind, ist die notwendigen Schritte festzulegen. Und diese kannst du dann systematisch abarbeiten. Das schafft nicht nur Transparenz sondern auch Raum für Flexibilität bei Unvorhergesehenem. Es hilft dir aber vor allem dabei, am Ball zu bleiben, dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Es schützt dich davor, abzuschweifen in unwichtigen Nebenthemen und den Fokus zu verlieren. 

​​Umgang mit Krisen und ​schlechten Tagen

​​​Natürlich gelingt nicht immer alles gleich auf Anhieb. Und du darfst auch Fehler machen. Fehler sind Chancen, etwas zu lernen. Es gibt auch keine verpassten Chancen. Wenn du aufmerksam bist ​, ergreifst du die guten Chancen ​und bei anderen erkennst du dann ​auch, dass es ganz gut war, dass etwas nicht geklappt hat. Wenn du klar in deinen Zielen und deiner wirklichen Motivation bist, ist es ganz einfach, Chancen zu erkennen und Entscheidungen zu treffen. 

Es gibt auch nicht nur gute Tage. Es gibt Tage, die sind so anstrengend, weil du so viel arbeiten musst für dein Ziel. Ja, es gehören auch Fleiß und Durchhaltevermögen dazu. Und es gibt Tage, die sind langweilig oder du kannst dich nicht richtig motivieren (mir geht es manchmal so, wenn ich ein paar Tage extrem viel gemacht habe) ... ja, dann braucht es eben auch mal eine Auszeit. Einfach mal nichts tun, die Seele baumeln lassen, es sich gut gehen lassen, sich verwöhnen, belohnen für das Geleistete ... so kommen dann oft neue Ideen und neue Energie.

Wichtig ist ja nur, schnell wieder aus so einem kurzen Tief herauszukommen. Sich nicht hineinzusteigern in eine "Krise/Blockade/Loch/Motivationstief" oder wie immer du es nennst. Gönne dir bewusst und ohne schlechtes Gewissen eine Auszeit. Was gut hilft, ist dir an einem solchen Tag einmal vor Augen zu führen, was du schon alles geschafft hast. (Tipp: Siehe Kasten).

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